food­sharing Dresden

19.04.2024

Warum das alles überhaupt?

Ein Drittel aller welt­weit produzierten Lebens­mittel wird nach Ein­schätzung der FAO nicht verzehrt, sondern landet im Müll. Vor allem in den Industrie­nationen ist der Groß­teil davon auf Über­fluss­probleme zurück­zu­führen und wäre theoretisch vermeidbar.

Laut dem IPCC-Sachstands­bericht von 2014 fallen auf Land­nutzung und Landnutzungs­änderungen im Moment 1/4 der gesamten derzeitigen anthropo­genen Treibhausgas­emissionen. Wenn 1/3 der produ­zierten Lebens­mittel in der Tonne landet, emittieren wir allein dadurch jedes Jahr unnötiger­weise 3–4 Gt CO2-Äquivalente für die Katz – das ist mehr als durch sämtliche Kraft­fahr­zeuge auf der Welt im gleichen Zeit­raum frei­gesetzt wird.

Dazu kommt der immense Flächen­verbrauch und der Wasser­bedarf für die Land­wirt­schaft sowie die Effekte durch Boden­degradation, Über­düngung, Arten­schwund und Pflanzen­schutz­maß­nahmen. Seit Jahr­zehnten wissen wir: Wir über­schreiten die Grenzen der Belast­bar­keit unseres Planeten deutlich. Und doch lassen wir zu, dass ein Drittel dessen, was wir auf diese Weise produzieren, einfach in der Tonne landet? Dass Milliarden Tiere unter groß­teils erbärmlichen Umständen aufgezogen und getötet werden, um letzt­lich im Müll zu landen?

Nicht mit uns! Wir sagen der Lebens­mittel­verschwendung den Kampf an!


Video Hier gibt es auch ein kurzes, recht anschauliches Video zur Thematik.
Links Und hier ein paar weiterführende Links dazu.