Lebensmittel abgeben als Privatperson
Es geht in den Urlaub und der halbe Kühlschrank ist noch voll? Oder wanderte beim letzten Einkauf doch mal wieder mehr in den Wagen, als man tatsächlich verbraucht bekommt?
Kein Problem, es gibt inzwischen viele Möglichkeiten, überschüssige Lebensmittel von privat zu privat abzugeben, zu „foodsharen“, wie es neudeutsch heißt. Man kann zum Beispiel:
- Einfach mal die Nachbar:innen im Haus fragen, irgendwer freut sich bestimmt noch darüber.
- Es gibt im Internet verschiedene Gruppen, in denen man sie zur kostenlosen Abholung anbieten kann.
- Oder man bringt die Sachen in einen nahegelegenen Fairteiler.
Und das funktioniert natürlich auch mit Lebensmitteln, deren MHD bereits überschritten ist. Die kann man meistens noch bedenkenlos essen, es heißt ja nicht umsonst Mindesthaltbarkeitsdatum. Dahingegen sollten Lebensmittel mit abgelaufenem Verbrauchsdatum („zu verbrauchen bis: …“) nicht mehr verzehrt werden und dürfen auch nicht mehr in Umlauf gebracht werden, ebenso natürlich Lebensmittel, die bereits erkennbar verdorben sind.
Aber ansonsten gilt: Wegwerfen war gestern. Geben ist das neue Haben!