food­sharing Dresden

20.04.2024

Nothilfe 📦

Oft werden wir im Moment gefragt, ob wir auch Lebens­mittel für die Ukraine bzw. von dort oder anderswo geflüchtete Menschen sammeln oder abgeben. Natürlich schauen wir, dass wir im Rahmen unserer Mög­lich­keiten insbe­sondere auch Menschen in Not unter­stützen. Auch haben wir natürlich den entsprechenden Hilfs­kon­vois einiges an gut halt- und trans­por­tier­baren Lebens­mitteln in die Ukraine oder andere Krisen­regionen mit­ge­geben, sofern diese dort vor Ort nicht vor­handen waren und dringend be­nötigt wurden.

Die Lage in Krisengebieten und was konkret an Hilfs­lieferungen benötigt wird, ist jedoch sehr volatil. Was an einem Tag noch hände­ringend gesucht wird, kann kurz darauf durch entsprechende Spenden auch schon im völligen Über­fluss vor­handen sein.

Den besten Überblick, was vor Ort gebraucht wird, haben die dort tätigen Organi­sationen bzw. die­jenigen, die direkt Trans­porte in die be­troffenen Gebiete durch­führen. Schauen Sie also im Zwei­fels­fall bei diesen nach, was akut benötigt wird und geben Sie ent­sprech­ende Dinge dann direkt an den genannten Sammel­stellen ab:

Für hier in Deutschland untergebrachte Geflüchtete aus der Ukraine gibt es verschiedene Hilfs- und Sozial­leistungen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Stadt Dresden.

Wir sind im Übrigen außerordentlich positiv überrascht vom enormen Hilfsangebot für Geflüchtete aus der Ukraine, genau so sollte es sein. Traurig und entsetzt sind wir, dass die gleiche Hilfs­be­reit­schaft nicht auch anderen Menschen, die ebenfalls vor Krieg, Verfolgung oder humanitären Katastrophen fliehen mussten, entgegen­gebracht wurde und wird. Selbst Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten, aber die „falsche“ Haut­farbe haben, werden be­nachteiligt und aus­ge­grenzt, ganz zu schweigen von Flüchtlingen aus Afghanistan, Syrien oder Eritrea. Das ist Rassismus und schlichtweg beschämend.